Die Erzeugung der Anlagen erfolgt nicht gleichmäßig. Vielmehr werden in den Monaten April bis September etwa 75% der Energie erzeugt, nur 25% verteilen sich auf das verbleibende halbe Jahr. Der Weiterverkauf der Energie an Amprion ist der e-netz Südhessen jedoch nur für die monatlich tatsächlich zu erwartende Erzeugung und Einspeisung möglich und unterliegt damit den zuvor beschriebenen jahreszeitlichen Schwankungen.
Durch den fortschreitenden Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung im Netzgebiet steigt das Volumen der auszuzahlenden Einspeisevergütung seit einigen Jahren deutlich an, so dass die e-netz Südhessen zeitweilig mehrere Millionen Euro mehr Abschläge an die Anlagenbetreiber auszahlt, als er bis zu diesem Termin durch den Weiterverkauf der Energie eingenommen hat. Diese Differenz wird in der Zukunft noch weiter zunehmen.
Seit 2012 muss die e-netz Südhessen diesen Umstand daher bei den Abschlägen berücksichtigen und die monatlichen Zahlungen entsprechend der monatlich zu erwartenden Erzeugung angleichen. Es ergibt sich damit die nachfolgende Zahlungsverteilung (jeweils in Prozent der zu erwartenden Jahressumme).